Wir unterscheiden zwischen positiven und negativen Emotionen, weil beide unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Funktionen in unserem Leben erfüllen.
„Positive“ bzw. leichte Gefühle wie Freude, Liebe oder Begeisterung motivieren uns, Beziehungen zu stärken, unseren Bedürfnissen nachzugehen und Momente des Wohlbefindens bewusst zu erleben. Sie geben uns Energie, treiben uns an und fördern soziale Verbundenheit.
„Negative“ bzw. schwere Emotionen wie Angst, Wut oder Trauer übernehmen eine ganz andere Aufgabe: Sie warnen uns vor möglichen Gefahren, machen uns auf innere Konflikte aufmerksam oder zeigen uns, wenn etwas nicht mehr im Einklang mit unseren Werten und Bedürfnissen steht. Diese Gefühle sind oft unbequem – und dennoch wertvoll. Sie fordern uns auf, innezuhalten, genau hinzuschauen und Veränderungen anzustoßen.
Beide Arten von Emotionen sind essenziell für unsere Entwicklung. Sie helfen uns, Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu erkennen und persönliches Wachstum zu fördern. Erst im Zusammenspiel entsteht ein gesundes emotionales Gleichgewicht