Ekel ist ein intensives, oft körperlich wahrnehmbares Gefühl der Abneigung oder des Widerwillens gegenüber bestimmten Reizen, Objekten oder Situationen. Dieses Gefühl erfüllt eine wichtige Schutzfunktion: Es warnt uns vor potenziellen Gefahren, wie schädlichen Substanzen oder unhygienischen Umgebungen, und hilft uns, körperliche Schäden zu vermeiden.
Ekel kann durch unterschiedliche Auslöser entstehen – unangenehme Gerüche, unappetitliche Bilder oder bestimmtes Verhalten anderer Menschen. Dabei ist Ekel nicht nur auf körperliche Gefahren beschränkt. Auch soziale oder moralische Verletzungen können dieses Gefühl hervorrufen, zum Beispiel bei unethischem Verhalten, Ungerechtigkeit oder respektlosem Umgang.
Ekel ist somit ein instinktiver Abwehrmechanismus, der eng mit unserem Überlebensinstinkt verknüpft ist. Gleichzeitig kann er uns dabei unterstützen, Werte und Grenzen bewusst wahrzunehmen und uns von Situationen zu distanzieren, die uns schaden oder unser Wohlbefinden beeinträchtigen könnten.