Die sogenannten „Hauptgefühle“ oder „Grundgefühle“ sind universelle Emotionen, die wir Menschen über verschiedene Kulturen hinweg ähnlich erleben und ausdrücken. Sie bilden die Grundlage unseres emotionalen Erlebens und helfen uns, auf unsere Umwelt zu reagieren und innere Zustände zu verstehen.
In der Psychologie wird häufig eine überschaubare Anzahl dieser Grundgefühle unterschieden. Zu den wichtigsten zählen Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Überraschung, Ekel und Vertrauen. Diese Emotionen gelten als biologisch verankert und sind bereits früh im Leben erkennbar.
Besonders bekannt ist die Theorie des Psychologen Paul Ekman, der sechs dieser Grundemotionen – Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Überraschung und Ekel – als kulturübergreifend identifizierbar definierte. Andere Ansätze ergänzen weitere Gefühle oder differenzieren sie weiter, doch diese Basisemotionen bilden oft den Ausgangspunkt für die gesamte emotionale Palette, die wir im Alltag erleben.
Sie helfen uns zu spüren, was uns wichtig ist, was uns bedroht oder was uns mit anderen verbindet – und schaffen damit die Grundlage für unser emotionales Verständnis.